Sobald wir Stress haben ändert sich auch oft unser Essverhalten. Es wird mehr Kaffee getrunken, Süßigkeiten sind keine Ausnahme mehr und Fast Food tritt an die Stele einer ausgewogenen Mahlzeit. Dabei verschlimmern ungesunde Nahrungsmittel die Symptome von Stress enorm und machen den Körper auch anfälliger für stressbedingte Krankheiten.

Gesunde Ernährung

Das Problem ist, dass bei dem ganzen Stress kaum Zeit für die Zubereitung einer gesunden Mahlzeit bleibt – jedenfalls wird das immer geglaubt. Gesunde Ernährung bedeutet aber nicht gleich immer viel Aufwand. Der erste Schritt ist sich zuallererst damit auseinanderzusetzen, was der Körper täglich und vor allem in stressigen Phasen braucht. Danach kann man mit einigen Tricks den neuen Ernährungsplan ganz einfach in den Alltag einbinden!

Mit Superfoods Stress abbauen

Wie sollte die gesunde Ernährung für einen gestressten Körper genau aussehen? Wichtig sind vor allem nährstoffreiche und naturbelassene Lebensmittel, damit so viele Vitamine wie möglich aufgenommen werden können. Vor allem Vitamin B und C gelten als „Must Have“ in stressigen Zeiten, da sie dem Körper die benötigte Energie geben. Vitamin B findet sich in grünem Blattgemüse wie zum Beispiel Spinat, Grünkohl und Salate. Auch Avocado enthält das Vitamin und dazu sehr einfach zu verarbeiten. In Form von Guacamole als Brotaufstrich oder Pesto ist sie schnell und lecker zubereitet. Vitamin C findet sich vor allem in den sogenannten Superfoods: Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren, Goji und Acai eignen sich dabei besonders gut für das Frühstück.

Neben Vitaminen sind auch gute Fette wichtig für die Nerven. Diese sind beispielsweise in Nüssen, Samen und Kernen enthalten und eignen sich perfekt als kleiner Snack für Zwischendurch. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass zum Beispiel Nüsse nicht geröstet oder gesalzen sind – denn so gelangen wieder ungesunde Fette in den Körper. Fette in Form von tierischen Lebensmitteln enthalten zwar auch Anti-Stress-Nährstoffe, sollen aber in Maßen konsumiert werden, da sie oft zu einer Übersäuerung des Körpers führen. Hierbei ist Qualität auf jeden Fall wichtiger als die Quantität!

Tipps für den Alltag

Nachdem man nun weiß, welche Nährstoffe der Körper vor allem in stressigen Phasen braucht, sollten diese in den täglichen Ernährungsplan integriert werden. Damit nicht zu viel Zeit für die Zubereitung gesunder Mahlzeiten aufgebracht werden muss, können einige Tipps beachtet werden:

  • Mahlzeiten planen: Nehmen Sie sich am Wochenende maximal eine Stunde Zeit, um die Mahlzeiten der kommenden Woche zu planen. Somit können Sie in Ruhe vorab entscheiden, wann Sie groß kochen und wann vielleicht nur Zeit für eine Kleinigkeit bleibt. Den Einkauf erledigen Sie dann direkt für eine Woche.
  • Vorkochen:  Indem Sie direkt eine größere Menge der Mahlzeit kochen, können Sie die zweite Hälfte für den nächsten Tag aufheben und zu Mittag oder Abend essen. Zusätzlich können Sie am Wochenende bereits Teile Ihres Essensplans vorbereiten, wie zum Beispiel Quinoa oder Soßen.
  • Einfache Gerichte üben: Es muss nicht immer kompliziert sein, nur weil gesunde Lebensmittel verwendet werden. Überlegen Sie sich ein paar einfache Gerichte, die Sie zu Ihren Standardgerichten machen können, wenn es schnell gehen muss. Am Besten kaufen Sie dafür schon immer auf Vorrat ein, damit Sie wirklich nur noch anfangen müssen zu kochen.

Mit ein bisschen mehr Achtsamkeit und der Beachtung von einigen Tipps kann gesunde Ernährung so einfach sein! Gleichzeitig erspart Ihnen zum Beispiel Vorkochen weiteren Stress und Sie können Ihre Freizeit nach einem langen Arbeitstag effektiver nutzen.