Wenn man sich die Arbeitszeitmodelle der Zukunft anschaut, geht der Trend schnell zu alternativen Modellen, die wenig mit den traditionellen Modellen zu tun haben. Die Digitalisierung spielt natürlich eine enorm große Rolle, da durch die neuen Medien und Techniken viele Türen geöffnet werden. Man kann deutlich erkennen, dass der Trend immer mehr zur Flexibilität geht und die Work Life Balance für viele Arbeitnehmer enorm wichtig ist.
Für Arbeitgeber bedeuten die Arbeitszeitmodelle der Zukunft, dass Sie sich schneller und flexibler auf die Wünsche der Arbeitnehmer eingehen müssen und immer am Zahn der Zeit bleiben. So geht der Trend auch zu Projektbezogener Arbeitszeit, sodass Arbeitnehmer frei haben, wenn ein Projekt abgeschlossen ist und nicht jede Woche fest 40 Stunden arbeiten müssen.
Drei Arbeitszeitmodelle der Zukunft
Home Office
Ein Arbeitszeitmodell der Zukunft ist kein ganz unbekanntes mehr. Sowohl die voranschreitende Digitalisierung der Betriebe und auch die Corona Pandemie haben Home Office Modelle enorm bestärkt. Oftmals werden Kernzeiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart, die eingehalten werden müssen. Durch Cloudbasierte Software, Skype, Zoom und Teams hat ein gemeinsames Büro in einigen Branchen seine Notwendigkeit verloren.
Home Office bietet für beide Seiten enorme Vorteile. Der Arbeitgeber spart sich unter Anderem den Arbeitsplatz im Büro und der Arbeitnehmer kann sich die Zeit besser einteilen und Familie und Beruf besser vereinbaren. Es gibt außerdem Studien, die zeigen, dass Menschen, die im Homeoffice arbeiten, durchaus produktiver sind.
Teilzeit
Ein weiteres Arbeitszeitmodell der Zukunft ist definitiv ein Teilzeitmodell. Vor Jahren war dies ein Modell reserviert für Mütter. Heute jedoch ist dies längst nicht mehr so. Bei der Wahlarbeitszeit kann man selbst entscheiden, wie viel man arbeiten möchte. Im Baukastenmodell erstellt der Arbeitgeber ein Personalbedarfsmodell, der auf der Kunden- bzw. Auftragslage basiert. So kann die Arbeitszeit ganz flexibel eingeteilt werden.
Job Sharing
Im Grunde teilen sich zwei Leute einen Job. Dies ist perfekt geeignet, wenn sich auf eine Vollzeitstelle nur Teilzeitkräfte bewerben. Job Sharing kann bedeuten: Doppelte Motivation, doppelte Expertise, doppelte Erfahrung bei einem Vollzeitgehalt und einem Arbeitsplatz.
Dieses Modell bietet also für beide Seiten viele Vorteile.