Die Körpersprache beim Bewerbungsgespräch spielt oft eine größere Rolle als man denkt. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch wie man es sagt. Die Körpersprache verrät viel über das, was wir eigentlich denken oder fühlen. Somit sollte sie mit dem Gesagten übereinstimmen, denn schließlich muss der Gesamteindruck stimmen. Hier erfahrt ihr, wie man die Körpersprache richtig einsetzt und mit dem eigenen Auftreten einen positiven Eindruck hinterlässt.

Die Körpersprache beim Bewerbungsgespräch: Einen guten Start hinlegen

Direkt bei der Begrüßung kann die Körpersprache beim Bewerbungsgespräch schon einiges ausmachen. Der erste Eindruck setzt schließlich den Ton für den restlichen Verlauf des Bewerbungsgesprächs. Ein gepflegtes Äußeres macht schon viel her und zeigt, dass man die Sache ernst nimmt. Bei der Begrüßung sind vor allem Blickkontakt, ein fester Händedruck und ein offenes Lächeln wichtig. Das vermittelt Selbstsicherheit und Freude über das Kennenlernen, womit man direkt ein paar Sympathiepunkte sammeln kann.

Körpersprache beim Bewerbungsgespräch im Sitzen

In der Regel findet das Gespräch im Sitzen statt, weshalb eine richtige Sitzhaltung für die Körpersprache beim Bewerbungsgespräch grundlegend ist. Es sollte die gesamte Sitzfläche eingenommen werden und nicht angespannt auf der Stuhlkante gesessen werden. Am besten ist der Oberkörper aufgerichtet und leicht nach vorne gebeugt und die Beine sind locker auf den Boden gestellt. Die Hände können entspannt in den Schoß gelegt werden oder die eigenen Aussagen mit ruhigen, langsamen Gesten unterstützen. Auf keinen Fall sollten die Arme verschränkt werden, denn dies vermittelt Verschlossenheit und Unnahbarkeit. Auch nervöses Herumspielen mit den Händen oder durch die Haare streichen haben einen negativen Effekt – es vermittelt Nervosität und Unsicherheit.

Ein zentraler Punkt während des Gesprächs ist der Blickkontakt. Diesen sollte man vornehmlich an die Person richten, die einem die Frage gestellt hat, aber auch andere Anwesende miteinbeziehen. Als Grundregel gilt, den Blickkontakt eine Sekunde lang und nicht länger als drei Sekunden zu halten. Ein freundliches, ehrliches Lächeln oder ein bestätigendes Kopfnicken hin und wieder macht ebenfalls einen positiven Eindruck und zeigt Interesse.

Körpersprache beim Bewerbungsgespräch: Der souveräne Schluss

Die Körpersprache beim Bewerbungsgespräch muss bis zur Verabschiedung stimmen. Schließlich ist diese das Letzte, was im Gedächtnis bleibt. Man sollte weiterhin auf eine aufrechte Haltung achten und den Blickkontakt halten. Mit einem ernst gemeinten, selbstbewussten „Auf Wiedersehen“ kann man nicht falsch machen.

Trotz all dieser Regeln und Vorschriften ist eines immer noch das Wichtigste: man selbst zu bleiben! Denn eine komplette Verstellung der Persönlichkeit wirkt unauthentisch und man kann sich außerdem weniger auf das Gesagte konzentrieren, was schnell peinlich werden kann. Also vertraut auf eure Fähigkeiten, überzeugt andere davon und zeigt echtes Interesse – auch bei den momentan stattfindenden Telefoninterviews!