Moderne Führungskräfte stehen vor neuen Herausforderungen. Der Aufbruch klassischer, hierarchischer Strukturen, neue Anforderungen von Arbeitnehmern und die Digitalisierung verändern den Unternehmensalltag. Der Druck als führende Kraft eines Unternehmens steigt, woraus dann fehlerhaftes Verhalten in Bezug auf die Mitarbeiterführung resultieren kann. Wie führe ich mein Unternehmen so, dass meine Mitarbeiter und ich als Führungskraft selbst zufrieden und damit gleichzeitig gerne und produktiv zum Erfolg des Unternehmens beitragen? Mitarbeiterführung bedeutet nicht, sich als tadelloses Beispiel über alle zu stellen und Mitarbeiter nur zu delegieren. Gemäß dem Leitsatz „Gemeinsam ist man stark, alleine ist man schwach“ sollten Führungskräfte Ihre Mitarbeiterführung gestalten. Wir haben Tipps zusammengestellt, wie Sie eine positive Unternehmenskultur und produktives Arbeiten durch eine gute Mitarbeiterführung erreichen.

Mitarbeiterführung

  1. Kommunikation ist alles

Wer ein Unternehmen und somit auch seine Mitarbeiter führen möchte, sollte sich bewusst sein, dass die Kommunikation untereinander das A und O ist. Eine freundliche Begrüßung, die richtige Formulierung von Lob und Kritik und klare Anweisungen können das Wohlbefinden aller Mitarbeiter steigern und Arbeitsprozesse verbessern. Wer klar kommuniziert und dabei weder zu persönlich noch zu distanziert bleibt, kann seinen Mitarbeitern Wertschätzung gegenüber bringen und dazu beitragen, dass Missverständnisse oder stockende Arbeitsprozesse vermieden werden. Im Konfliktmanagement ist Kommunikation ebenso wichtig, um hier zwischen den Parteien zu vermitteln. In Meetings zum Beispiel ist es außerdem wichtig dafür zu sorgen, dass jeder Teilnehmer zu Wort kommt, keine Ideen runtergemacht sondern für einen gemeinschaftlichen, produktiven Workflow gesorgt wird.

  1. Motivation fördern

Die Motivation der Mitarbeiter kann unterschiedlich gefördert werden. Es können zum Beispiel Team-Events und -Fahrten, Coachings oder regelmäßige gemeinschaftliche Aktivitäten wie Kochen oder Sport die Motivation Ihrer Mitarbeiter fördern. Im Arbeitsalltag kann es außerdem hilfreich sein, Ziele und Visionen zu definieren, damit jeder Mitarbeiter ein Ziel vor Augen hat für das es sich zu arbeiten lohnt.

  1. Niemand ist fehlerfrei

Fehler sollten als Chance genutzt werden, denn aus ihnen kann man für die Zukunft lernen. Das gilt sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Führungskräfte selbst. Niemand ist fehlerfrei. Und wenn ein Fehler passiert, sollte dieser zugegeben werden können ohne, dass man dafür vorschnell verurteilt wird. Wichtiger ist es, die Fehlerquelle zu finden und für die Zukunft daraus zu lernen. Außerdem kann es hilfreich sein, den Mitarbeitern nahezulegen, sich stets Feedback zu Aufgaben von anderen Mitarbeitern zu holen. Schauen zum Beispiel mehr als zwei Augen über eine Mail oder ein Plakat, so können bereits im Voraus Fehler erkannt und die „Produkte“ optimiert werden.

  1. Feedback-Kultur

Mitarbeiterführung bedeutet auch, konstruktiv Feedback zu geben. Ein Mitarbeiter der jahrelang weder Lob noch Kritik erfahren hat, kann seine Arbeitsleistung gar nicht richtig einschätzen. Außerdem dämmt das die Motivation am Arbeitsplatz, denn ohne Lob erfahre ich nur selten Erfolgserlebnisse und ohne Kritik habe ich keinen Anreiz, etwas besser zu machen.

Mitarbeiterführung

  1. Vertrauen schenken

Zuletzt ist für Ihre Mitarbeiterführung wichtig, dass Sie Vertrauen schenken. Vertrauen in die Ideen, die Eigenständigkeit und Leistung Ihrer Mitarbeiter. Um Ihren Mitarbeitern das Gefühl zu vermitteln, dass Sie ihnen vertrauen, können zum Beispiel Vertrauensarbeitszeit, agiles Projektmanagement und andere freiere Arbeitszeitmodelle eingeführt werden. So haben Ihre Mitarbeiter nicht das Gefühl, Sie würden ständig überwacht, sondern können sich Ihre Aufgaben und Zeit eigenständiger einteilen und dadurch im besten Fall eine bessere Leistung erbringen.