Wie das Handelsblatt mit Berufung auf eine CEB-Studie berichtet, müssen Unternehmen mehr bieten, als nur ein gutes Gehalt. Sonst drohen demotivierte Mitarbeiter, die nicht mehr machen als nötig. In Deutschland würden nur 34% der Arbeitnehmer den Arbeitsplatz wechseln, obwohl der Großteil der Befragten nicht wirklich glücklich ist mir seiner Stelle ist. Zufrieden sind deutsche Arbeitnehmer vor allem mit der Entlohnung, mit dem Klima unter den Kollegen sowie dem gegenseitigen Respekt. Am unzufriedensten sind sie jedoch mit der Work-Life-Balance. Die Folge ist laut Handelsblatt, dass 46% der unzufriedenen Arbeitnehmer keine neue Stelle suchen. Dies führt dazu, dass betroffene Mitarbeiter nicht mehr mit Leib und Seele bei der Arbeit sind, sie erledigen ihre Aufgaben nur noch halbherzig und es entstehen immense Schäden an der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.

Die Unternehmensberatung Gallup kommt laut dem Handelsblatt zu dem Ergebnis, dass nur 16% der Arbeitnehmer voll bei der Arbeit sind, 68% machen bloß Dienst nach Vorschrift, 16% habe keine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber und haben schon innerlich gekündigt. Dadurch verliert die deutsche Wirtschaft zwischen 76 und 99 Mrd. Euro.Ein großer Demotivator sind mangelnde Karrieremöglichkeiten in den Unternehmen, jedoch geben Arbeitnehmer an, als Kompensation für fehlende Karriereoptionen auch Flexibilität am Arbeitsplatz zu begrüßen.

Die CEB kommt zu der Empfehlung, die Work-Life-Balance zu optimieren, um die Arbeitnehmerzufriedenheit signifikant zu verbessern. Durch flexible Arbeitszeiten bietet man engagierten Arbeitnehmern die Möglichkeit, trotz hoher Arbeitszeiten keine Einbußen im Privatleben hinnehmen zu müssen. Aber auch innerbetriebliche Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sollten geboten werden sowie die monetäre Vergütung sollte mit der Zeit steigen.

Das Konzept von stressfrei setzt bei dem wichtigsten Kritikpunkt an Unternehmen in Deutschland an, wir entlasten Mitarbeiter im Privatleben, so bleiben Aufgaben, die im Privatleben anfallen, zu Hause und belasten Arbeitnehmer nicht während der Arbeitszeit. Denn wir sorgen beispielsweise dafür, dass der Kühlschrank gefüllt ist, dass die Wäsche gewaschen ist und dass die Wohnung sauber ist.